Anbau

Außenanbau von Cannabis


Wie verhält sich die Cannabis-Pflanze ? 

In der freien Natur wächst die Cannabis-Pflanze in einem Jahresturnus. Die Keimung beginnt im Frühling und reift über den Sommer bis sie dann im Herbst abstirbt. Genauso wird es beim Außenanbau auch sein.
Der Lebenszyklus der Pflanze wird grundsätzlich in 3 Phasen eingeteilt: Die Keimung, die Wachstumsphase und die Blütephase. 

Während der Keimung wächst aus dem Marihuana Samen der Sämling als Kleinpflanze. In der Wachstumsphase entwickelt sich die Pflanze dann zur vollen Größe und bildet Blätter und Zweige. Die Blütephase beginnt, wenn zum Beginn des Herbstes die kürzeren Sonnentage kommen. Hier geht die Pflanze dann mit der Blüte in ihre Reifephase über.

Um in den frühen Phasen der Keimung die jungen Pflanzen nicht schon den Unwegsamkeiten der Natur auszusetzen, sollte man die Phase der empfindlichen Keimung am besten Indoor machen. Gerade die ersten 4-7 Wochen brauchen die Pflanzen einen geschützten Raum, wenn sie einmal starke Cannabis-Pflanzen werden sollen, die auch eine gute Ernte versprechen.
Außerdem müssen die männlichen Pflanzen, sobald sie erkennbar sind, aussortiert werden.

Why is marijuana against the law? It grows naturally upon our planet. Doesn’t the idea of making nature against the law seem to you a bit . . . unnatural?” 
– Bill Hicks

Die Vor- und Nachteile des Außenanbaus

Der Außenanbau von Cannabis hat viele Vor- aber einige Nachteile. Wir wollen diese hier darstellen um eine gute Entscheidungsgrundlage zu liefern, ob der Außenanabau im Einzelfall die beste Option ist.

Vorteile:

Der Außenanbau kann besonders ertragreiche Ernten versprechen. Wenn sie im Außenbereich gute Bedingungen vorfinden können die Pflanzen besonders gut wachsen und werden auch größer als die Indoor- gezüchteten. Cannabis liebt die direkte Sonne und die frische Luft. Deshalb ist ein Outdoorplatz, wenn er denn die optimalen Bedingungen bieten kann, auf jeden Fall die beste Wahl.

  1. Die Marihuana-Pflanze gedeiht am besten in der natürlichen Sonne. Das natürliche Sonnenlicht bietet ein optimales Lichtspektrum für die Pflanze. 
  2. Im Outdoorbereich hat man weniger Platzprobleme. Gerade wenn man viele Pflanzen anpflanzen möchte sind die Möglichkeiten in den eigenen vier Wänden oft zu begrenzt. eine Outdoorfläche bietet mehr Raum.
  3. Auch benötigt man für die Züchtung im Freien sehr wenig Equipment. Da man natürliches Licht und frische Luft schon geliefert bekommt, braucht man dafür keine aufwändige Technik anzuschaffen. Für die Keimungsphase Indoor braucht man dann nur eine kleine Keimungsbox und eine gute Lichtquelle. Das spart Geld.
  4. Der Anbau im Freien macht auch nicht viel Arbeit. Man muss sich nicht täglich um die Pflanzen kümmern, sie müssen nicht beleuchtet und gegossen werden und man muss sich auch nicht um die Frischluftzufuhr kümmern. Insbesondere bei der Bewässerung spricht vieles für den Outdooranbau, da Regenwasser einen sehr guten PH-Wert für die Pflanzen hat.

Nachteile:

  1. Outdoor angebaute Pflanzen können natürlich von anderen Menschen entdeckt werden. Deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man einen Platz hat, an dem die Pflanzen ungestört und ohne Angst vor Entdeckung wachsen können. 
  2. In der freien Natur heißt es natürlich „Fressen und gefressen werden“. Sind die Pflanzen draußen nicht ausreichend geschützt, können sie durchaus von Wild gefressen werden. Auch sind sie dort natürlich anfälliger für Schädlingsbefall.
  3. Das Wetter kann man sich im Outdoorbereich nicht bestellen. So kann es natürlich passieren, dass man einen Misserfolg erlebt, obwohl man den Platz optimal für die Pflanzen ausgesucht hat. Hat man einen verhagelten Sommer, starke Stürme etc., können die Pflanzen eventuell nicht richtig reifen oder werden zerstört. Licht und Temperatur sind für die Cannabis-Pflanze eben sehr wichtig.
  4. Cannabis-Pflanzen werden häufig von Schimmel befallen, besonders in regenstarken Zeiten. Um dies zu vermeiden, sollte man schimmelresistente Sorten auswählen, die hier keine besondere Empfindlichkeit haben.
  5. Das Klima in Mitteleuropa ist für den Cannabis-Anbau grundsätzlich geeignet. Die klimatischen Gegebenheiten sind im deutschsprachigen Raum geeignet für den Anbau. Für Anbauorte in besonderen Höhenlagen gibt es spezielle Züchtungen, die dafür geeignet sind.

Der Guerilla Cannabis Anbau im Wald

Neben dem Außenanbau auf dem eigenen Grundstück kann man Cannabis auch im Wald anbauen. Den Anbau auf öffentlichem Raum nennt man Guerilla Anbau. Dies hat den Vorteil, dass man als Person nicht direkt mit den Pflanzen in Verbindung gebracht werden kann. Allerdings hat man natürlich hier besonders das Risiko, dass die Pflanzen von anderen Menschen entdeckt und entweder gestohlen oder zerstört werden. Auch sind die Pflanzen hier natürlich schutzlos der freien Natur ausgesetzt, mit all den beschriebenen Nachteilen.

Die richtige Vorbereitung für den Außenanbau

Idealerweise fängt man mit dem Außenanbau im Oktober an, sich mit den Vorbereitungen für die kommende Pflanzsaison zu beschäftigen. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Pflanzen voll ausgewachsen und man kann am besten die Lichtsituation für einen möglichen Pflanzplatz begutachten, da die Sonne zu diesem Zeitpunkt noch hoch steht.

Hat man den passenden Platz gefunden, kann man festlegen, wann der beste Zeitpunkt sein wird, die Pflanzen dort auszusetzen. Auch kann man dann die passenden Cannabis-Samen auswählen, die zum Pflanzplatz mit seinem Boden und den Lichtverhältnissen passen. Hier sollte man sich unbedingt von einem professionellen Samenzüchter beraten lassen. Es wäre schade, wenn das ganze Unterfangen scheitert, weil man die falschen Samen für den Pflanzplatz ausgewählt hat. Auch sollte man bei den Samen nicht sparen und nur die beste Qualität kaufen. Minderwertige Samen keimen oftmals erst gar nicht oder bringen nur kümmerliche Pflanzen hervor.

Man muss sich überlegen, wie man zum Pflanzplatz kommt und welches Equipment man dorthin transportieren muss. Erst dann sollte man die Ausrüstung zusammenstellen.

Ratschläge für den Außenanbau

Fängt der Samen an zu keimen und bildet die ersten weißen Fäden aus, sollten die Pflanzen in kleine Pflanztöpfe umgesiedelt werden. Diese können dann schon draußen stehen, bis sich die ersten richtigen Blätter ausgebildet haben.

Der Außenplatz sollte schon gut geschützt sein, damit man vermeidet, dass die Pflanzen von Wild zertrampelt werden oder aufgefressen werden.

In dieser Zeit müssen die Pflanzen im jungen Stadium noch regelmäßig beobachtet werden. Ist es sehr heiß, müssen sie auch regelmäßig gegossen werden.

Lesen Sie auch: Innenanbau von Cannabis

Anbau
Innenanbau von Cannabis
Anbau
Hilfe für Schwerkranke : Diese beiden Firmen dürfen künftig legal Cannabis in Deutschland anbauen
There are currently no comments.